Gründungsversammlung des „Reichsverbandes der Gehörlosen Deutschlands“ (ReGeDe) in Weimar Der geschäftsführende Vorstand wurde gewählt:
1. Vorsitzender Fritz Albreghs (Kaufmann , Berlin)
2. Vorsitzender Johann Liepelt (h., Oberlehrer, Berlin)
1. Schatzmeister Oskar Schönrock (h. , Stadtobersekr., Berlin)
2. Schatzmeister Alfons Levy (Chemiker, Berlin)
1. Schriftführer Fritz Mehle (Pressvergolder, Berlin)
2. Schriftführer Richard Siebke (Tapezierer, Berlin)
Beisitzer Paul Kroner (Zahntechniker, Berlin)
05.05.1927
Der Antrag für den Eintrag in das Vereinsregister wird durch den RA. Heinrich Kroner (Berlin) gestellt.
09.05.1927
Änderung der Satzung, Sitz des Regede: Berlin SO 33, Muskauerstraße 46
08.06.1927
Eintragung des „Regede“ in das Vereinsregister Nr. 5157, (Öffentlicher Anzeiger Nr. 1, 18. Juni 1927)
05.10.1928
Rücktritt des 1. Vorsitzenden Fritz Albreghs
08.11.1928
Ersatzwahl:
1. Vorsitzender Paul Hoppe
1. Kassierer Ludwig Becker (h., Oberlehrer)
1. Schriftführer Martin Kaiser (Schlossermeister)
31.03.1929
Vertreterversammlung in Leipzig mit Neuwahl:
1. Vorsitzender Willi Ballier (Graphiker)
2. Vorsitzender Johannes Liepelt (h.)
1. Schatzmeister Ludwig Becker (h., Oberlehrer)
2. Schatzmeister Alfons Levy (Chemiker, Berlin)
1. Schriftführer Wilhelm Mertens, (Buchdrucker)
2. Schriftführer Karl Brachmann, (Lithograph)
Beisitzer Paul Hoppe, (Holzbildhauer)
22.-24.05.1931
2. Tagung in Stuttgart mit Neuwahl:
1. Vorsitzender Willi Ballier
2. Vorsitzender Johannes Liepelt (h.)
1. Schatzmeister Ludwig Becker
2. Kassierer Richard Siebke
1. Schriftführer Paul Hoppe
2. Schriftführer Adolf Peters, (Feinmechaniker)
Beisitzer Friedrich Nossbach, (Schuhmacher)
Ostern 1933
3. Vertretertagung in Berlin (Gleichschaltung)
Notvorstand und Ernennung des Vorstandes:
Reichsfachschaftsleiter Fritz Albreghs
Reichsschatzmeister Edmund Matz, Volkswirt
Reichssekretär Walter Gross, Bildhauer
Namens- und Satzungsänderung des Regede zum „Nationalsozialistischen Reichsverband der Gehörlosen Deutschlands e. V.“
09.08.1933
Neuernennung des Reichsekretärs Werner Thomas (bisher Gross)
Herbst 1933
Der Verein darf It. Schreibens der NSDAP die Bezeichnung „Nationalsozialistischer Reichsverband der Gehörlosen Deutschlands e. V.“ nicht führen. (Gehörlosenzeitung)
01.04.1934
Änderung der Satzung
Pfingsten 1935
1. Deutscher Gehörlosentag in Frankfurt/Main
4. Vertreterversammlung
14.-16.05.1937
2. Deutscher Gehörlosen-Tag in Breslau
5. Ordentliche Hauptversammlung
10.11.1937
Änderung der Satzung
22./23.06.1940
Führerratssitzung in Weimar
Ernennung: Reichsbundesleiter Karl Hans Brunner (Wien)
Änderung der Satzung
26.12. 1940
Änderung der Satzung und des Namens des Regede in „Reichsbund (bisher Reichsverband) der Gehörlosen Deutschlands e. V.“
06.05.1943
Gründungsversammlung der „Deutschen Gehör- und Sprachgeschädigtenwohlfahrt“ (DGS) in Plauen/ Vgtl.
Leiter der DGS: Engelmann (h., München)
Sachbearbeiter für das Taubstummenwesen: Schmähl (h., Breslau)
Sachberater für das Taubstummenwesen: Alfred Reifke (Berlin)
Beirat für den Reichsbann „G“ der Hitlerjugend: Eisermann (Tilsit)
Der Regede geht in der DGS auf.
03.06.1943
Auflösungsantrag des Regede beim Amtsgericht
15.10.1943
Ablehnungsantrag der Auflösung des Regede beim Amtsgericht
04.02.1944
Löschungsantrag des Regede (Auflösung) beim Amtsgericht
17.03.1944
Antrag auf Aberkennung der Rechtsfähigkeit des Regede beim Amtsgericht
20. 3. 1944
Antrag der Zurückziehung auf Aberkennung der Rechtsfähigkeit