Regede 1927-1944

Reichsverband der Gehörlosen Deutschlands e.V.

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Eine Chronologie der ReGeDe 1927 – 1945

05.05.1927

Der Antrag für den Eintrag in das Vereinsregister wird durch den RA. Heinrich Kroner (Berlin) gestellt.

09.05.1927

Änderung der Satzung, Sitz des Regede: Berlin SO 33, Muskauerstraße 46

08.06.1927

Eintragung des „Regede“ in das Vereinsregister Nr. 5157, (Öffentlicher Anzeiger Nr. 1, 18. Juni 1927)

05.10.1928

Rücktritt des 1. Vorsitzenden Fritz Albreghs

08.11.1928

Ersatzwahl:
1. Vorsitzender Paul Hoppe
1. Kassierer Ludwig Becker (h., Oberlehrer)
1. Schriftführer Martin Kaiser (Schlossermeister)

31.03.1929

Vertreterversammlung in Leipzig mit Neuwahl:
1. Vorsitzender Willi Ballier (Graphiker)
2. Vorsitzender Johannes Liepelt (h.)
1. Schatzmeister Ludwig Becker (h., Oberlehrer)
2. Schatzmeister Alfons Levy (Chemiker, Berlin)
1. Schriftführer Wilhelm Mertens, (Buchdrucker)
2. Schriftführer Karl Brachmann, (Lithograph)
Beisitzer Paul Hoppe, (Holzbildhauer)

22.-24.05.1931

2. Tagung in Stuttgart mit Neuwahl:
1. Vorsitzender Willi Ballier
2. Vorsitzender Johannes Liepelt (h.)
1. Schatzmeister Ludwig Becker
2. Kassierer Richard Siebke
1. Schriftführer Paul Hoppe
2. Schriftführer Adolf Peters, (Feinmechaniker)
Beisitzer Friedrich Nossbach, (Schuhmacher)

Ostern 1933

3. Vertretertagung in Berlin (Gleichschaltung)
Notvorstand und Ernennung des Vorstandes:
Reichsfachschaftsleiter Fritz Albreghs
Reichsschatzmeister Edmund Matz, Volkswirt
Reichssekretär Walter Gross, Bildhauer

09.08.1933

Neuernennung des Reichsekretärs Werner Thomas (bisher Gross)

Herbst 1933

Der Verein darf It. Schreibens der NSDAP die Bezeichnung „Nationalsozialistischer Reichsverband der Gehörlosen Deutschlands e. V.“ nicht führen. (Gehörlosenzeitung)

01.04.1934

Änderung der Satzung

Pfingsten 1935

1. Deutscher Gehörlosentag in Frankfurt/Main
4. Vertreterversammlung

14.-16.05.1937

2. Deutscher Gehörlosen-Tag in Breslau
5. Ordentliche Hauptversammlung

10.11.1937

Änderung der Satzung

22./23.06.1940

Führerratssitzung in Weimar
Ernennung: Reichsbundesleiter Karl Hans Brunner (Wien)
Änderung der Satzung

26.12. 1940

Änderung der Satzung und des Namens des Regede in „Reichsbund (bisher Reichsverband) der Gehörlosen Deutschlands e. V.“

06.05.1943

Gründungsversammlung der „Deutschen Gehör- und Sprachgeschädigtenwohlfahrt“ (DGS) in Plauen/ Vgtl.
Leiter der DGS: Engelmann (h., München)
Sachbearbeiter für das Taubstummenwesen: Schmähl (h., Breslau)
Sachberater für das Taubstummenwesen: Alfred Reifke (Berlin)
Beirat für den Reichsbann „G“ der Hitlerjugend: Eisermann (Tilsit)

03.06.1943

Auflösungsantrag des Regede beim Amtsgericht

15.10.1943

Ablehnungsantrag der Auflösung des Regede beim Amtsgericht

04.02.1944

Löschungsantrag des Regede (Auflösung) beim Amtsgericht

17.03.1944

Antrag auf Aberkennung der Rechtsfähigkeit des Regede beim Amtsgericht

20. 3. 1944

Antrag der Zurückziehung auf Aberkennung der Rechtsfähigkeit
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